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Amethyste vom Mättital
Thomas Leitner mit Zepteramethyst aus der Amethystrinne Mättital Binntal CH.Strahler im Mättital  Binntal Schweiz.Peter Leitner im Hintergrund Hillehorn Binntal Schweiz.Amethystkristall kurz vor der Bergung.Regen und Sonne wechseln sich ab.Zepteramethyst aus der Amethystrinne Mättital Binntal Schweiz.

Der Berg ruft!

Ein bemerkenswerter Eigenfund gelang Peter und Thomas Leitner 2011 im Öffnet externen Link in neuem FensterMättital. Bereits 2009 konnten wir dank Öffnet externen Link in neuem FensterAndre Gorsatt unter fachkundiger Anleitung am Blattjengrat die ersten Erfahrungen beim Amethystsammeln machen. Diese Erfahrungen sind zweifelsohne notwendig, um erfolgreich zu sein. Hier konnte ich also schon vor fünf Jahren meinen ersten Amethyst finden: durch Zufall entdeckte ich eine offene Kluft in einem Sturzblock.

Nachdem wir also im August 2011 im Öffnet externen Link in neuem FensterMättital unser Lager errichtet hatten, zog es Peter bereits ins Gelände und er suchte die Rinne nicht weit vom Lager ab. Dabei entdeckte er im hellen Gneis ein zwei Zentimeter großes Loch und erkannte im Inneren eine kleine mit Moos bewachsene Quarzfläche. Da er ohne Werkzeug unterwegs war blieb die Stelle vorerst unbearbeitet.

Das Loch hat es in sich!

Die nächsten beiden Tage hatten wir schönes Bergwetter und gingen in höhere Fundgebiete, wo wir kleine Bergkristalle und Rauchquarz finden konnten. Erst am dritten Tag besuchten wir die Stelle wieder. Da das Wetter leider nicht mitspielte suchten wir im Nahbereich des Lagers nach Kristallen. Peter zog es natürlich zu der Stelle, die er vor drei Tagen gefunden hatte. Beim Anmarsch konnten wir zwei Amethyst-Findlinge aufsammeln. Beim Loch angekommen vergrößerten wir es vorsichtig und konnten schnell feststellen, dass es sich um einen schönen Amethyst handelte, eine ca acht Zentimeter lange Schwimmerstufe von guter Qualität. Unglaublich, in einem faustgroßen Loch steckt ein acht Zentimeter großer Amethyst!

Ich suchte die Felsen rundherum akribisch ab und stieß in fünfzehn Metern Entfernung auf ein Quarzband, das rostige Verwitterungsspuren aufwies. Nach nur fünf Minuten konzentrierten Meißelns konnte ich den ersten drei Zentimeter langen, blockig aufgebauten Amethystkristall entnehmen. Es folgten noch einige kleinere Kristalle. Unsere Campwoche war gerettet, wir hatten uns den Wunsch, Amethyste zu finden, bereits jetzt mehr als erfüllt.

Der Zepteramethyst

Doch es kam noch besser: dieses Quarzband zeigte uns einen schmalen langen Ausläufer. Es erinnerte uns an das Quarzband vom Blattjengrat. So begannen wir die ersten Gneisblöcke abzutragen, um das Band freizulegen. Nach diesmal schwererer und längerer Arbeit konnten wir einige schmale Spalten öffnen, die nur bedingt sammelwürdiges Material enthielten. Wir wollten bereits aufgeben, als sich ein weiterer Spalt öffnete. Ich konnte etwa einen halben Meter tief hineinsehen. Was ich sah war ein zehn Zentimeter langer Rauchquarzkristall, der zwischen den Kluftflächen eingezwängt von der Decke hing. Da er locker war konnte ich ihn rasch entnehmen. Zu unserer Freude war auf der Rückseite ein viereinhalb Zentimeter langer Amethyst-Doppelender aufgewachsen.

Die Qualität der Amethyste war beeindruckend, hoch glänzend und durchsichtig. Ich schaffte es gerade noch, irgendwie meine Hand in den Spalt zu zwängen, als ich einen Kristallkopf zwischen meinen Fingern spürte. Vorsichtig zog ich den Kristall, der zwischen zwei Fingern eingeklemmt war, heraus. Meinen Freudenschrei konnte Olav im Lager noch hören, der uns von dort aus mit dem Fernglas beobachtete. Ich hielt ein fünf Zentimeter großes Amethystzepter von bester Qualität in der Hand; ein dunkler, rauchiger, durchsichtiger Stengel mit einem dunkelvioletten, hochglänzenden, durchsichtigen Kopf. Aus dieser Kluft konnten wir noch einige Zepter bergen. Ein Stück mit einem Amethystzepter auf Matrix gehört mit zu den besonderen Stücken. Diese Funde waren diese Woche nicht mehr zu überbieten.

Das Baby hat einen Namen!

Etwas später fanden wir noch ein kleines Loch mit Amethysten. Für diese Fundstelle hatte ich früher schon die Bezeichnung „Amethystrinne“ verwendet. Das wird auch meine persönliche Bezeichnung für diese Fundstelle bleiben, jetzt trägt sie diese Bezeichnung ja zu Recht.

Im Verlauf dieser Woche konnten wir beim Mättital Gletscher noch Anatas, Bergkristall und Adular finden. Am Freitagabend erlebten wir, wie sich ein Föhnsturm mit Windspitzen um die 120 km/h in den Bergen anfühlt und mußten bei diesen Bedingungen unser Lager räumen. Mit sehr viel Glück konnten wir unsere Ausrüstung weitestgehend vollständig verstauen; lediglich zwei Zeltstangen waren zu Bruch gegangen. Bei absoluter Dunkelheit und Sturmböen bis 120 km/h stiegen wir ab. Später erfuhren wir, dass Spitzen bis 150km/h gemessen wurden. Um 22.00 Uhr erreichten wir Öffnet externen Link in neuem FensterImfeld (Fäld) und waren froh, wieder ein festes Dach über den Kopf zu haben.

Strahler im Mättital.
Strahler im Mättital.
Im Hintergrund die Amethystfundstelle.
Im Hintergrund die Amethystfundstelle.
Regen und Sonne wechseln sich ab.
Regen und Sonne wechseln sich ab.
Der Strahler mit Zepteramethyst.
Der Strahler mit Zepteramethyst.
Zepteramethyst 5 cm Mättital.
Zepteramethyst 5 cm Mättital.
8 cm große Schwimmerstufe Mättital.
8 cm große Schwimmerstufe Mättital.
Zepter auf Matrix, XXkopf 1,8 cm Mättital.
Zepter auf Matrix, XXkopf 1,8 cm Mättital.
Amethystdoppeldnder 4,5 cm Mättital.
Amethystdoppeldnder 4,5 cm Mättital.
Zepteramethyst 5 cm Mätital.
Zepteramethyst 5 cm Mätital.
Zepteramethyst 5 cm Mättital.
Zepteramethyst 5 cm Mättital.
Amethystschwimmer 8 cm Mättital.
Amethystschwimmer 8 cm Mättital.
Stufenbreite 8cm Amethyst Mättital.
Stufenbreite 8cm Amethyst Mättital.

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Thomas Leitner

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3644 Emmersdorf an der Donau

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